Die Suche nach dem günstigen Strom

Beim Einzug ins neue Heim sollten bereits am allerersten Tag Wasser und Strom vorhanden sein. Gerade der Strompreis schafft es in Deutschland immer wieder, die Gemüter zu erregen. Daher ist bei der Anbieterauswahl Sorgfalt geboten.
Worauf beim Stromanbieter zu achten ist
Auf gar keinen Fall sollten neuen Eigenheimbesitzer einfach den nächstbesten "großen" Anbieter in der Region wählen oder die örtlichen Stadtwerke. Besser ist es, zunächst online einen Strompreisvergleich für alle regionalen Anbieter durchzuführen. Dabei kann die Auswahl gleich weiter einschränkt werden, zum Beispiel wenn ausschließlich Ökostrom gewünscht ist. Viele Unternehmen versuchen Neukunden auch mit einem Neukundenbonus oder besonderen Rabatten zu ködern.
Es gibt jedoch einige wichtige Punkte zu beachten: So sollte die Vertragslaufzeit möglichst kurz sein, denn sonst stecken Kunden auch bei Strompreiserhöhungen in ihrem Vertrag fest. Das gleiche gilt für Vertragsverlängerungen und Kündigungsfristen. Manche Anbieter setzen beispielsweise eine drei- oder sechsmonatige Kündigungsfrist fest. Da ist es oft schwer, an die rechtzeitige Kündigung zu denken.
Preisgarantien und Kautionen beim Stromanbieter
Der Strompreis ist ständigen Schwankungen unterworfen. Für die Stromkonzerne und Privatkunden bedeutet dies ein Glücksspiel. So können Stromkonzerte Kunden mit einer Preisgarantie locken, bei der ein bestimmter Strompreis für einen bestimmten Zeitraum garantiert wird. Steigen die Strompreise in der Zwischenzeit, spart der Kunde. Fallen sie jedoch, zahlt er drauf. Manche Stromkonzerne bieten auch günstigere Tarife gegen eine Kaution oder Vorauskasse an. Dies ist für den Privatkunden ebenfalls ein riskantes Spiel: Einerseits profitiert er von einem sehr günstigen Stromtarif, andererseits steht er mit leeren Händen da, wenn das Unternehmen Insolvenz anmelden muss. Wer sich für Vorauskasse entscheidet, sollte sich vorher unbedingt gut über den Stromanbieter informieren.
Strompreise steigen vermutlich weiter an
Sei es die Energieeinsparverordnung oder die EEG-Umlage für Ökostrom oder Netzausbau: Die ehrgeizige deutsche Energiewende verursacht für den Verbraucher auch Kosten. Gerade erst wurde bekannt, dass die neue "Strom-Autobahn", die Windenergie aus dem Norden nach Süddeutschland transportieren soll, den ostdeutschen Verbraucher in Sachsen und Sachsen-Anhalt bis zu sechsmal so teuer zu stehen kommt wie geplant. Schuld daran sind die massiven Proteste diverser Kommunen gegen Überlandleitungen, so dass stattdessen wesentlich teurere Erdkabel verlegt werden müssen.
Derweil denken die sächsischen Stromlieferanten über höhere Strompreise nach, weil die Netznutzungsgebühren gestiegen sind. Eine Entspannung auf dem Strommarkt ist also nicht abzusehen. Mit der sorgfältigen Auswahl eines günstigen Stromanbieters können Verbraucher zumindest ein klein wenig Einfluss nehmen.
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