Pressekonferenz BFW Landesverband Mitteldeutschland
Im Rahmen der Pressekonferenz des BFW - Landesverband Mitteldeutschland e.V. - zum Entwurf Wohnkonzept der Landeshauptstadt Dresden, konnte sich unser Geschäftsführer Herr Uwe Schatz mit dem Geschäftsführer des BFW, Herrn Steffen Bieder, über Alternativen der Finanzierung von Förderung sozial benachteiligter Mieter abstimmen.
Aktuell möchte die Stadt Dresden eine Objektförderung umsetzen, die Investoren eine Quote von geförderten Wohnraum abverlangt. Hier wurde festgestellt, dass durch eine Missbrauchsrate im Rahmen des geförderten Wohnungsbaus, durch Mieter die nicht mehr förderberechtigt sind, Wohnraum nicht freigelenkt werden kann. Somit kommt es zu Fehlbelegungen, die durch die Allgemeinheit finanziert werden.
Hier sollte die Stadt prüfen, inwieweit eine Subjektförderung, die Förderung der bedürftigen Mieters, nicht wesentlich schneller wirken kann. Ebenfalls würden dann diese tatsächlich Bedürftigen eine Stützung aus öffentlicher Hand finden.
Aktuell gibt es in der Stadt Dresden ca. 56.600 Wohnberechtigte, das entspricht einer Quote von 10,3 % der Bevölkerung.
Es gehört sicherlich ein wenig Mut des Stadtrats dazu, sich auf eine mieternützliche Subjektförderung einzulassen und den oder anderen Mieter auf tatsächliche Förderfähigkeit zu prüfen. Aber dann kann man das Problem Wohnungsförderung zeitnah lösen und nicht wie in vielen anderen Städten, gar nicht.
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