Fassaden individuell umgestalten - optische und technische Vorteile der Erneuerung
Die Außenhaut eines Hauses bilden Fassadenverkleidungen oder klassischer Außenputz. Technisch bekommt damit das Mauerwerk Schutz vor Wettereinflüssen. Optisch kann eine Veränderung - soweit von Nachbarn geduldet und bautechnisch erlaubt - die Architektur in völlig neuem Ambiente erstrahlen lassen.
Holzfassaden für einen skandinavischen Look
Jede Gebäudesanierung verlangt auch nach einem neuen Fassadenputz. Stattdessen ist das Aufbringen einer Holzverkleidung einfacher. Zunächst wird dafür auf dem Mauerwerk eine Unterkonstruktion befestigt. Darüber werden Holzplanken geschraubt. Für einen skandinavischen Look ist das anschließende Streichen der Planken in Schwedenrot beliebt. Besonders natürlich sieht es aus, wenn mit transparentem Lack die Holzmaserung sichtbar bleibt. Unter einer Oberflächenimprägnierung mit geeigneten Ölen kann das Holz besonders gut arbeiten.
Mineralischer Außenputz: Beste Dämmwerte und Schutz des Mauerwerks
Für das Verputzen denkmalgeschützter Häuser wird häufig ein spezieller Sanierputz verwendet. Er eignet sich bei jüngeren Gebäuden ebenfalls, Salz- und Feuchteschäden zu reparieren, feuchte Mauern auszutrocknen und die Wand vor Ausblühungen zu schützen. Besonders gängig ist der Allrounder Kalk-Zement-Putz. Wer auf einer besonders wassergefährdeten Seite seine Außenwand verputzen möchte, kann dafür langlebigen Silikatputz oder organisch gebundenen Silikonharzputz verwenden.
Mediterrane Natursteinfassaden
In Regionen mit Schieferhäusern sieht eine Natursteinfassade besonders stimmig aus. Aber auch unter Ziegeldächern bieten Fassadensteine aus Natursteinen einen soliden Anblick. Naturstein und Fassadenputz können auch dekorativ miteinander kombiniert werden. Zum Beispiel können Riemchen zwischen verputzten Glattflächen die Architektur optisch nach Etagen aufteilen. Zur Auswahl stehen glatt geschliffene Steine oder nur grob behauenes Material in allen Farben, wie sie für unterschiedliche Steinsorten typisch sind. Beliebte Steinfassaden sind weiterhin Sandstein, Granit oder kostspieliger Marmor.
Regional beliebt: Fassadenmalereien auf Glattputz
Die berühmteste regionale Fassadenzierde sind Lüftlmalereien aus Oberbayern oder in österreichischen Dörfern. Für das eigene Privathaus muss dies nicht immer derart künstlerisch gestaltet sein. Schon ein Farbstreifen um die Fensterbänke oder eine bunt mit Ornamenten umrahmte Haustür machen aus dem simplen Typenhaus ein individuelles Gebäude mit hohem Wiedererkennungswert. Die gewählten Farben sollen sich von denen des Dachs und der Grundmauern absetzen, diese aber nicht dominieren. Günstig sind sanfte Farbveränderungen zwischen hell und dunkel, zum Beispiel eine cremefarbene Fassade zu hell- und mittelbraunen Malereien.
Fassaden begrünen für einen Kühleffekt im Sommer
Viele deutsche Großstädte begrüßen es, wenn Hausbesitzer an ihrer Fassade Wein und andere Rankpflanzen hochkriechen lassen. Das Laub kühlt im Sommer den nahen Gartenteil etwas, macht allerdings im Herbst ordentlich Arbeit beim Wegräumen. Auch sollte vorher mit den Nachbarn über den Plan geredet werden. Denn je nach Wetter ist deren Garten bei Herbststürmen genauso voll mit fallenden Blättern wie der eigene Außenbereich. Wichtig ist auch, die Fassade samt Putz vor dem Bepflanzen auf Risse und Mikroschäden zu untersuchen. Das Laub und die Ranken greifen zwar nicht an, verbergen jedoch mögliche Schlupfstellen für Wasser. Ist die Fassade bereits dicht bewachsen, sollte in der laubfreien Zeit ebenfalls eine Kontrolle aller Flächen einschließlich eventueller Reparaturen vorgenommen werden.
Fazit:
Mit einer neu gestalteten Fassade lässt sich optisch eine Architektur deutlich verändern. Außer klassischem Fassadenputz können Holz, Stein oder Pflanzen dafür verwendet werden. Wichtig ist es, sich vorher über kommunale Vorschriften für Fassaden zu erkundigen und Nachbarn um ihr Einverständnis zu bitten.
Bildquelle: pexels.com/de-de/foto
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