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DAVE-Verbund nimmt Stellung zum Mietendeckel

DAVE-Verbund nimmt Stellung zum Mietendeckel

Ist der Mietendeckel tatsächlich geeignet die Mieter zu schützen? Sicherlich gibt es hier gegensätzliche Meinungen, je nachdem auf welcher Seite man steht. Wir als Maklerunternehmen fühlen uns hier als Moderator. Sehen jedoch langfristig einen ernstzunehmenden Schaden für den Mieterfrieden. Was bedeutet der Mietendeckel für Eigentümer? Das seine Investitionen sicherlich noch mehr überdenkt werden, als bisher schon und somit gegebenenfalls die Schaffung bzw. Erhaltung von Wohnungsbestand leiden wird. Dies hat wiederum zur Folge, dass die Nachfrage in Ballungsräumen weiter zunehmen wird und somit die Spirale der Einschränkungen für Vermieter weiterdreht. Die Politik versteht es aktuell nicht Anreize zu schaffen, das Wohnraum in Größenordnungen erstellt oder saniert wird. Ein paar Jahre zurück gedacht, war die Sonderabschreibung im Osten ein Konjunkturpaket für die Mieterschaft. Da der Bonus mit Wohnungsleerständen zwischenzeitlich aufgebraucht ist, fehlt es hier an dem politischen Willen. Neid-Diskussionen bestimmen den Alltag.

 

Nachfolgend einige Wortmeldungen von unserem DAVE - Partnern:

DAVE: Mietendeckel führt zu keinem Quadratmeter mehr Wohnraum / Hamburg als positives Beispiel für Kommunen

Nach Angaben von DAVE verhindern populistische Entscheidungen die Wohnungsneubautätigkeit in den Kommunen.

Axel Quester, DAVE-Partner, Armin Quester Immobilien Duisburg: „Ein Beispiel dafür ist Berlin. Hier soll der geplante Mietendeckel zu mehr Wohnraum führen. Die Rechnung, die von Berliner Senatsseite hier aufgemacht wird, ist absolut unlogisch. ´6 setzen´ wäre früher dazu der passende Kommentar gewesen.“

Peter Schürrer, DAVE Geschäftsführer, Schürrer & Fleischer Immobilien Stuttgart, ergänzt: „Die Menschen, die dringend Wohnraum benötigen, bekommen durch den Mietendeckel nicht einen Quadratmeter mehr Wohnfläche.“

Sven Keussen, DAVE-Partner, Rohrer Immobilien München: „Mietendeckel schaden sogar in doppelter Form. Sie begünstigen den zusätzlichen Zuzug der mittleren bis höheren Einkommen, die an begehrten Standorten nun gefördert günstiger zu Mietwohnungen kommen. Damit verschärft sich gleichzeitig die Wohnungsnot geringerer Einkommensklassen. Auf der anderen Seite ziehen sich Investoren aus regulierten Märkten zurück, womit tendenziell weniger Wohnbaupotenzial gehoben wird, und die Wohnqualität sinkt. Um neuen Wohnraum zu schaffen sollte intensiv und zügig geprüft werden, inwieweit in Ballungszentren Ring- und Ausfallstraßen sowie Autobahnzufahrten überbaut werden können. Dies reduziert Lärm und Abgase bei ohnehin versiegelten Flächen.“ Laut DAVE fehlen zudem schnellere Genehmigungsverfahren, das verstärkte Ausweisen von Bauland sowie per se ein umfassendes Konzept zur Schaffung von mehr Wohnraum. Hier kann Hamburg als positives Beispiel für viele Kommunen dienen, denn die Hansestadt liegt die im bundesweiten Vergleich an der Spitze der Neubautätigkeit.

Marc Antonio Unverzagt, DAVE-Partner, Robert C. Spies Hamburg: „Hamburg hat die gute Zusammenarbeit zwischen der Wohnungswirtschaft, den Bezirken sowie dem Senat in den vergangenen Jahren kontinuierlich optimiert. Das Ziel eine hohe Neubautätigkeit von attraktivem Wohnraum zu schaffen ist wichtig, um den Wohnungsmarkt zu entlasten und für ein weiterhin positives Wachstum der Hansestadt zu sorgen. Vor diesem Hintergrund ist es dem Senat gelungen mit den Bezirken einen so genannten Vertrag für Wohnungsbau in Hamburg zu vereinbaren. Dieser legt fest, dass deutlich zügiger über Bauanträge – innerhalb von drei Monaten – entschieden werden muss. Um die vorgegebene Bearbeitungszeit zu gewährleisten, wurde in den jeweiligen Bezirken auch das Personal auf den Bauämtern aufgestockt.“

Auch in Köln ist man sich der Problemlage bewusst. Matthias Wirtz, DAVE-Partner, KSK-Immobilien: „Aus der Dom-Stadt kann ich berichten, dass die Wohnbauleitstelle, wenn sie einmal die Verantwortung für ein Projekt übernommen hat, sehr hilfreich ist. Einen Lotsen zu haben, der die Abstimmung bei und unter den unterschiedlichen Ämtern koordiniert und begleitet, hilft erheblich." Weitere Informationen zu DAVE:

Der Deutsche Anlage-Immobilien Verbund (DAVE) ist ein Zusammenschluss von elf Immobilienberatungsunternehmen, davon zehn inhabergeführten, mit über 560 Mitarbeitern an 29 Standorten in Deutschland. DAVE bietet somit bundesweite Präsenz verbunden mit hoher lokaler Kompetenz. Der Verbund vermittelt die Interessen von Unternehmen, Institutionen, Erbengemeinschaften und Privatpersonen sowohl als Käufer als auch als Verkäufer. DAVE-Kunden profitieren von der Vernetzung der Immobilienberatungsunternehmen in den Bereichen An- und Verkauf, Marktanalysen, Objektbewertung, Bestandsverwaltung sowie Portfolio-Optimierung.

Weitere Informationen unter www.dave-net.de.

Ansprechpartner:
Martina Rozok
ROZOK GmbH
T +49 30 400 44 68-1
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