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Wie finde ich das richtige Grundstück?

Wie finde ich das richtige Grundstück?

Wer nicht nach einer Wohnung zum Kauf, sondern nach einem Grundstück sucht, auf dem er bauen kann, sieht sich einer schwer zu bewältigenden Situation gegenübergestellt. Nicht jede Wiese, die sich auf den ersten Blick als idealer Baugrund darstellt, bezaubert auch auf lange Sicht die Gemüter. Wie kostspielige Fehlentscheidungen bereits am Anfang effizient vermieden werden können und was es sonst noch so zu beachten gilt, klären die folgenden Zeilen.

 

Vorteile eines eigenen Hauses gegenüber der Nutzung von Fremdeigentum

 

Der Traum vom eigenen Haus steckt nicht nur hierzulande vielfach in den Köpfen der Menschen und ist dort fest verankert. Er scheint die Idealvorstellung final abzurunden, doch nicht selten sollte der Traum in der Realität lieber eine Wunschvorstellung bleiben. Auf der Hand liegt, dass ein eigenes Haus gegenüber der Nutzung von Fremdeigentum in Form einer Mietwohnung diverse Vorteile zu bieten hat:

 

1. Keine lästigen Mitbewohner im selben Haus
2. Umbauten können nach Belieben durchgeführt werden
3. Wer selbst baut, kann direkt alle Wünsche verwirklichen
4. Kein Kampf um Mietwohnungen

 

Zum einen profitiert jeder, der entweder ein eigenes Haus baut oder ein bereits fertig gebautes Haus erwirbt, davon, dass im selben Haus keine Mitbewohner sind, die beispielsweise laute Musik hören oder sich nicht adäquat verhalten. Des Weiteren ist es um etwaige Umbauten in Mietwohnungen schlecht bestellt, denn vielfach muss der Vermieter respektive der Eigentümer hierfür um Erlaubnis gefragt werden. Was viele nicht wissen ist, dass dies manchmal sogar auf Eigentumswohnungen zutrifft. Vorteilhaft ist hingegen beim eigenen Haus außerdem noch, dass man nicht in den Konkurrenzkampf mit anderen potenziellen Mietern treten muss.

 

Berücksichtigung der Nachteile sowie des finanziellen Spielraums ist wichtig


Hat man sich für das eigene Haus entschieden oder beabsichtigt, dies zu tun, so sollte man sich im Vorfeld aber auch Gedanken um die Nachteile machen, die mit dieser Entscheidung verbunden sind und einen sorgsamen Blick auf den finanziellen Spielraum werfen, der einem zur Verfügung steht. Zu den Nachteilen gehören in jedem Fall folgende Punkte:

 

  • Es fallen genauso monatliche Ausgaben beispielsweise für die Grundstückssteuer an
  • Um alles, was im Haus an Reparaturen anfällt, muss man sich selbst kümmern
  • Der finanzielle Aufwand, der mit dem Erwerb eines Grundstücks und dem anschließenden Hausbau verbunden ist, ist nicht zu unterschätzen

 

Weit verbreitet ist der Irrtum, dass sich ein Haus gegenüber einer Mietwohnung vor allem deshalb lohnt, weil die Miete wegfällt und dadurch weitaus weniger laufende Kosten entstehen. Doch dies ist nur auf den ersten Blick korrekt, denn wer ein eigenes Haus besitzt, hat ebenso diverse Fixausgaben, die den Geldbeutel nachhaltig belasten. Der Punkt mit dem meisten Gewicht ist allerdings sicherlich der des finanziellen Spielraums, denn viele angehende Bauherren unterschätzen den benötigten Anteil des Eigenkapitals auf fatale Art und Weise. Für den Fall, dass das Traumgrundstück die geplanten Ausgaben übersteigt, können unter Umständen etwa günstige Baudarlehen von interhyp.de behilflich sein. Doch auch hierbei sollte man sich darüber im Klaren sein, dass das Geld irgendwann vollständig zurückgezahlt werden muss.

 

Pauschale Regeln zur Lage des potenziellen Grundstücks existieren nicht

 

Passen die finanziellen Spielräume und sind auch sonst alle Grundvoraussetzungen zum Grundstückskauf mit anschließendem Hausbau vorhanden, so fragt es sich als erstes, welches Grundstück es denn sein soll und wie man ein schlechtes von einem guten unterscheiden kann. Grundsätzlich ist zu diesem Thema zunächst einmal festzuhalten, dass es prinzipiell keine pauschalen Regeln zur Lage gibt. Verdeutlichen sollte man sich allerdings vorab die folgenden Aspekte:

 

  • Je zentraler ein Grundstück gelegen ist, umso teurer ist es
  • Wer die Natur mag, sollte auch in entsprechendem Umfeld nach Grundstücken suchen
  • Beachtenswert ist nicht nur das Grundstück als solches, sondern auch sein näheres Umfeld
  • Der Baugrund sollte solide sein und keine bösen Überraschungen beherbergen

 

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass nicht nur Immobilien, sondern auch schon die Grundstücke selbst in zentraler Lage mehr kosten als solche, die fernab vom Schuss gelegen sind. Hat man ein Grundstück in die engere Auswahl genommen, so sollte man dies jedoch nicht isoliert betrachten, sondern auch die nähere Umgebung aktiv scannen, um etwaige Emissionen durch Flugzeuge oder etwa Züge rechtzeitig zu bemerken. Gleichfalls kann es von Bedeutung sein, wie es um die direkte Nachbarschaft bestellt ist oder welche übrigen Bewohner beispielsweise in einer neuen Siedlung schon ansässig sind.

 

Entscheidungskriterien richten sich nach den persönlichen Bedürfnissen

 

Bei der abschließenden Entscheidung vor dem Hausbau sollte man letzten Endes die persönlichen Bedürfnisse an erster Stelle sehen und sich klar vor Augen führen, was einem am wichtigsten ist. Ein paar Kriterien, die gegeneinander abzuwägen sind, gehen aus der nachstehenden Tabelle hervor:

 

Kriterium

Alternative

Zentrale Lage

Dezentrale Lage

Gute Infrastruktur

Schlechtere Anbindung/Mehr Ruhe

Großer Garten und viel Natur

Weniger Arbeit und Verantwortung

Neubaugebiet

Älteres Wohngebiet

 

Während auf die Frage nach zentraler und dezentraler Lage schon eingegangen worden ist, sollte man sich vorneweg ebenfalls überlegen, ob man beispielsweise eher eine gute Anbindung an die Infrastruktur bevorzugt oder dem ungestörten Wohnen den Vorzug einräumt. Je besser nämlich die verkehrstechnische Anbindung ausfällt, umso mehr Emissionen treten regelmäßig auf. Außerdem ist es auch wichtig zu hinterfragen, ob das Traumgrundstück eher in einem Neubaugebiet oder in einem Wohngebiet liegen soll, das schon länger existiert. Erstere Variante eignet sich in der Regel besser, um schneller Anschluss in der Gemeinde zu finden, die zweitere erlaubt hingegen im Vorfeld eine bessere Beurteilung des allgemeinen Wohnklimas. Last but not least sollte man sich schließlich auch zu einem kleinen Prozentteil auf sein Bauchgefühl verlassen.

 

Bildquellen:
Alexey Fedorenko - 513619627 / Shutterstock.com
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