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Altersgerecht wohnen in den eigenen vier Wänden - der Bungalow

Altersgerecht wohnen in den eigenen vier Wänden - der Bungalow

Die Menschen werden immer älter. Betrug die durchschnittliche Lebenserwartung in den 1950er-Jahren bei Frauen noch 69 und bei Männern 65 Jahre, so wird sie bis 2060 auf 95 Jahre bei Frauen und 90 Jahre bei Männern gestiegen sein. Bereits 2030 sollen nach einer Studie des Statistischen Bundesamtes rund 22 Millionen Bundesbürger ein Lebensalter über 65 Jahren erreicht haben.

Mit der Zunahme der Lebenserwartung steigt auch der Bedarf an altersgerechten Wohnungen. Viele Senioren ziehen eine barrierefreie Wohnform, die sie ihr Eigen nennen können, einem angemieteten Zimmer im Pflegeheim vor. Neben Seniorenwohngemeinschaften und Mehrgenerationenhäusern gibt es heute weitere kreative Lösungen, dies zu bewerkstelligen. Wie wäre es beispielsweise mit einem altersgerechten Bungalow?

Keine Stufen und Schwellen mehr

Spätestens wenn das Treppensteigen zur Belastung wird und der morgendliche Gang ins Bad zur Tortur, stellt sich für Senioren die Frage: Was nun? Der Zugang zur Wohnung ist oft nicht ohne Stufen und Schwellen zu erreichen, der Schritt in die hohe Badewanne ist kaum zu schaffen. Doch Wohnen im Alter kann auch anders sein. Aufzüge, beidseitige Handläufe im Treppenhaus ? all das kann den Zugang in die eigene Wohnung erleichtern. Oft sind für diese Hilfsmittel allerdings aufwändige Umbauten notwendig. Im schlimmsten Fall ist der Einbau eines Fahrstuhls erst gar nicht möglich.

Ein altersgerecht gebautes Bungalow bietet da Abhilfe. Da es hier nur eine Etage gibt, ist der barrierefreie Zugang leicht zu gewährleisten. Weder Stufen noch Schwellen behindern beim Betreten des Hauses. Ebenso ebenerdig sollte der Zugang zu der Dusche und anderen Wohnräumen sein. Doch nicht allein die Höhenunterschiede machen es Senioren oft schwer. Wer auf einen Rollstuhl oder eine rollende Gehhilfe angewiesen ist, der braucht Platz zum Rangieren. Entsprechend sollte beim Bau von Fluren und Türen auf eine entsprechende Breite geachtet werden.

Platz zum Rangieren

Mindestens 80 Zentimeter breite Türen sowie 120 Zentimeter breite Flure werden empfohlen, damit sich die Bewohner auch mit Gehwagen bequem in ihrem Bungalow bewegen können. Um dennoch Platz zu sparen, bietet sich funktionaler Stauraum an. Klappsitze oder ein Hocker in der Dusche, Haltegriffe, die das Hinsetzen und Aufstehen erleichtern sowie eine rutschfeste Badematte machen das Bad zu einem sicheren Ort. Was für die Dusche gilt, gilt für das WC gleichermaßen. Auch hier sollte auf die optimale Sitzhöhe geachtet werden, um Unfälle zu vermeiden.

Im Wohn- und Schlafbereich sowie in der Küche lauern ebenfalls Fallen. Es ist daher in allen Bereichen auf gut zugängliche Sitzgelegenheiten zu achten. Rutschfeste Teppiche sind ein Muss. Ein Rollstuhl könnte sich sonst leicht in aufstehenden Kanten festfahren, die Gefahr des Stolperns und von Stürzen kann so reduziert werden. Aus diesem Grund sollten Kabel generell in Kabelkanälen verborgen werden. Beispiele für Bungalows von Viebrockhaus zeigen, wie individuell sie gestaltet und den persönlichen Bedürfnissen angepasst werden können.

Optimale Erreichbarkeit

Ebenfalls wichtig für Menschen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, ist die Bedienbarkeit von Schaltern, Türgriffen und Steckdosen. Bei einer Höhe von 85 Zentimetern sind diese sowohl im Stehen als auch im Sitzen gut zu erreichen. Von innen leicht zu öffnende Fenster erleichtern das Lüften, die Klingel sollte gut sicht- und/oder hörbar sein. Darüber hinaus haben sich die folgenden Fragen auf der Checkliste für altersgerechtes Wohnen im Bereich der Küche bewährt:

  • Hat der Herd eine Abschaltautomatik?
  • Hängen die Küchengeräte und ?schränke in einer gut erreichbaren Höhe?
  • Können der Herd- und Arbeitsbereich mit dem Rollstuhl unterfahren werden, sodass problemlos daran agiert werden kann?

Wer sich ausführlicher mit dem Thema befassen möchte, findet beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend eine kostenlose Broschüre zum Download.

Bild 1: © istock.com/KatarzynaBialasiewicz Bild 2: © istock.com/stevegeer Bild 3: © istock.com/vm Bild 4: © istock.com/FredFroese


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