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Dachsanierung - diese Aspekte sind zu beachten

Dachsanierung - diese Aspekte sind zu beachten

Zu den Hauptfunktionen eines Daches gehören der Schutz des Gebäudes vor Witterungseinflüssen und eine gute Isolierung. Auch wenn die üblicherweise verwendeten Materialien für ihre Langlebigkeit bekannt sind, ist auf lange Sicht eine Dachsanierung unumgänglich. Welche Dachsanierung Schritte notwendig sind, ist eine Frage der gewählten Abdeckung. Gerade bei Gartenhäusern, Carports und Überdachungen sind häufig Dachschindeln die erste Wahl. Im Folgenden wird näher darauf eingegangen, wann eine Dachsanierung in der Regel notwendig ist und wie Dachschindeln befestigt werden.

Wie oft muss Dach saniert werden?

Selbst das beste Dachmaterial ist nicht unzerstörbar und benötigt nach etwa 50 bis 60 Jahren eine Erneuerung, manchmal sogar früher, abhängig von seiner Exposition. Standorte, an denen Dächer überwiegend im Schatten liegen und somit Sonnenlicht feuchtigkeitsreiche Ziegel nicht trocknen kann, führen dazu, dass Dächer bereits nach 40 Jahren saniert werden müssen, da sie grün werden. Vor jeglichen Umbauarbeiten oder dem Ausbau des Daches ist es ratsam, dessen Zustand genau zu überprüfen.

Ein weiterer wichtiger Punkt, der oft übersehen wird: Die Installation von Solar- oder Photovoltaikanlagen macht Reparaturen unter der installierten Fläche schwierig und kostspielig, da der Zugang zur Dacheindeckung versperrt wird. Es ist daher essenziell, vor der Installation solcher Anlagen eine gründliche Dachinspektion durchzuführen und vorhandene Mängel zu beheben.

Dachschindeln für verschiedene Dächer, wie sie vom Globus Baumarkt angeboten werden, können meist in Eigenregie verlegt werden und sind daher eine häufig gewählte Option bei der Dachsanierung. Außerdem sind sie durch ihr geringes Gewicht auch für leichtere Unterkonstruktionen geeignet.

Welches Material für ein Dach?

Die Wahl der Materialien für die Dacheindeckung ist entscheidend, da das Dach extremen Wetterbedingungen wie Wind, Regen, Schnee und Eis standhalten muss. Tonziegel, hergestellt aus einer Mischung aus natürlichem Ton und Wasser, gelten als traditionelle Wahl für Dachmaterialien. Ihre poröse Struktur ermöglicht eine schnelle Feuchtigkeitsaufnahme und -abgabe.

Für Metalldächer kommen Materialien wie Aluminium, Titanzink oder Kupfer zum Einsatz, die in der Form von Dachschindeln auch zur Gestaltung von Fassaden verwendet werden. Insbesondere Blechdächer, hergestellt aus flachen Metalltafeln, erfreuen sich großer Beliebtheit.

Neben Metall und Blech werden Dachschindeln auch aus Bitumen gefertigt, die hauptsächlich bei Gartenhäusern, Carports und Überdachungen zum Einsatz kommen. Bitumenschindeln sind für ihre Leichtigkeit, Flexibilität und einfache Handhabung bekannt. Darüber hinaus zeichnen sie sich durch eine hohe Beständigkeit gegen Alterung, UV-Strahlen und Wettereinflüsse aus. Die Dicke der Schindeln spielt eine wesentliche Rolle für ihre Wärme- und UV-Beständigkeit, was sie besonders für Gebiete mit extremen Wetterbedingungen geeignet macht.

Die notwendigen Vorarbeiten bei Bitumenschindeln

Zu den wesentlichen Schritten bei der Dachsanierung gehört das Aufbringen einer sogenannten Unterspannbahn auf der Dachschalung, welche beispielsweise aus Dachpappe besteht und mittels Bitumenkleber sowie Nägeln fixiert wird. Diese Lage schützt primär vor Feuchtigkeit. Bei einer ausgedehnten Dachfläche empfiehlt sich eventuell eine zusätzliche Deckungsschicht.

Die Montage der Unterspannbahn beginnt am unteren Rand des Daches, verläuft parallel zum First und wird auf der sauberen, trockenen Dachschalung befestigt. Es ist darauf zu achten, an allen Dachkanten einen Überstand von etwa 5 bis 10 cm zu lassen. Die Bahnen sollten überlappend verlegt werden, wobei die Überlappung mindestens 10 cm beträgt. An den Überlappungsstellen wird Bitumenkleber zur Verbindung der zwei Bahnen verwendet. Die Firstabdeckung wird ausschließlich mit Klebstoff befestigt, ohne den Einsatz von Nägeln.

Ist die Dachfläche vollständig mit der Pappe bedeckt, können die Überhänge an den Seitenkanten und der Unterkante des Daches fixiert werden. Überschüssige Dachpappe ist abzuschneiden. Danach sollten Abschlüsse wie Trauf- und Ortgangbleche montiert werden, um im Anschluss die Bitumenschindeln zu verlegen.

Dachsanierung Schritte – so werden Dachschindeln befestigt

Für die Befestigung von Bitumenschindel auf dem Dach sind in der Regel Nägel für Dachpappe sowie Bitumenkleber erforderlich. Bei der Verwendung von Biberschwanzschindeln erfolgt das Verlegen der Bitumenschindeln nach folgendem Schema:

  • Zunächst wird die unterste Schindelreihe umgekehrt auf das Traufblech gelegt, sodass die abgerundeten Enden der Schindeln nach oben zeigen. Dies gewährleistet einen sauberen Abschluss und dient als Unterlage für die Schnittkanten der darauf folgenden Schindelreihen. Diese Schindeln werden oberhalb ihrer Klebestreifen im Bereich der Schnittkanten mit Nägeln befestigt.
  • Die erste Schicht der eigentlichen Bedeckung folgt, wobei die Enden der Biberschwanzschindeln etwa 1 cm über die Traufkante hinausragen sollten, um die Nägel der ersten, umgedrehten Reihe zu verdecken.
  • Für jede weitere Schindelreihe wird ein halber Schindelversatz angestrebt, um Überlappungen zu erzeugen, die sowohl die Nägel als auch die Klebestreifen der darunterliegenden Reihe verdecken. Bei kühler Witterung kann der Einsatz von zusätzlichem Bitumenkleber zwischen den Schindelreihen angebracht sein.
  • Am Dachfirst wird überschüssiges Material entfernt. Für die Firstabdeckung werden die Biberschwanzschindeln im hinteren Bereich keilförmig zugeschnitten.
  • Die Installation beginnt am First mit der Anbringung der ersten Schindel, die auf einer Seite festgenagelt, über den First gebogen und dann auf der anderen Seite befestigt wird.
  • Nachfolgende Dachschindeln werden dicht aneinanderliegend und festgenagelt verlegt. Die abschließende Schindel wird lediglich mit Bitumenkleber fixiert, um offene Nagelstellen auf dem Dach zu vermeiden.

 

Bildquelle: www.pexels.com/de-de/foto

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